Helloween 40th Anniversary - Hamburg 01.11.2025
- Marcel

- vor 3 Tagen
- 4 Min. Lesezeit

Leider nicht passend zu Halloween aber einen Tag später bin ich zur Geburtstagstour von Helloween nach Hamburg gefahren, um das wunderbare Ereignis gebührend zu feiern.
40 Jahre Helloween. Eine lange Zeit. 1984 - mein Gott xD Passend zu der großen Jahreszahl wurde eine große Location gewählt: Die Barclay Arena in Hamburg. Generell war das gesamte Package gewaltig: Helloween, Beast in Black als Special Guest, Barclay Arena, 2,5 Stunden Stagetime (Helloween), eine Setlist mit vielen Überraschungen (auf die ich später noch etwas eingehe) und und und..... Alles in allem eine Wahnsinns Show.
Für meine Verhältnisse war ich recht spät an der Halle. Wer mich kennt weiss, dass ich normalerweise schon fast vor den Locations zelte xD Dieses mal war ich erst 2 Stunden vor Einlass vor Ort. Zu meinem Erstaunen: Obwohl ich recht spät da war - war ich der Einzige vorm Eingang. Gut - es hat geregnet wie aus Eimern und es war nicht richtig überdacht, sodass man im Regen stand. Nach und nach kamen aber die Leute.
Allerdings und das ist mein einziger Kritikpunkt: Wie sich später herausstellte gab es 3 Eingänge. Dies war leider absolut nicht ersichtlich und auf dem Ticket selber stand dazu auch nichts. Ich stand natürlich an dem weit entferntesten Eingang, sodass ich noch einen kleinen Sprint in der Halle selber zum Bühnenraum hinlegen musste. Aber das ist jetzt meckern auf höchstem Niveau. Denn zum Einlass selber waren Beast in Black noch in ihrem Soundcheck, sodass man da noch etwas lauschen konnte.
Ich für meinen Teil hatte ein "Golden Circle" Ticket, was mich dazu berechtigte, direkt an der Bühne stehen zu können. Und so stand ich erste/zweite Reihe direkt am Catwalk.
Einlass: 17.15 Uhr
Beginn (Beast in Black): 19.15 Uhr
Beginn (Helloween): 20.45 Uhr
Ende: ca. 23 Uhr
Als das Licht um 19.15 Uhr im Saal ausging, ertönte schon das Intro der Band Beast in Black. Und sie legten sofort ohne Kompromisse los und nahmen die Bühne und auch mich sofort mit. Das knapp 1 Stündige Set wurde immer mal wieder vom Sänger Yannis unterbrochen um zu sagen wie toll Hamburg ist, dass sie sehr viel Spaß haben und auch nächstes Jahr im November wieder in Hamburg in der Inselpark Arena sind - dieses Mal allerdings als Headliner, denn nächstes Jahr erscheint ihr neues Album. Die Band selbst feiert dieses Jahr "10 Jahre Beast in Black".
Ihr Set umfasste einige Hit der Band, wie z.B. Beast in Black, Blind and Frozen oder auch One Night in Tokyo. Auch ihr neuer Song "Enter the Behelit" fügte sich gut ins in ihr Set ein.
Nach knapp einer Stunde kamen Beast in Black zum Ende. Alles in allem eine wunderbare Power Metal Show, an der ich persönlich nichts zu meckern hatte (auch nicht an den vielen Synthesiserspuren vom Band ;) ). Es gab noch den Hinweis, dass sie nach dem Ende der Show von Helloween an ihrem Merchtisch anzutreffen seien um zu quatschen, Fotos zu machen oder sich Sachen unterzeichnen zu lassen.
Nach ihrem Abgang begann der Umbau für Helloween.
Um 20.45 Uhr gingen die Lichter des Saals ein weiteres Mal aus und man vernahm lautstark "Helloween, Helloween" Sprechchöre. Das Intro begann und auf der riesen Videoleinwand im Hintergrund wurde eine Animation gezeigt. Generell fand man dies das ganze Konzert über immer wieder, inklusive einer riesen Keeper Figur, die durch den Abend leitete und ein bißchen was mystisches erzählte.
Helloween eröffneten ihre Show mit "March of Time". Hier standen alle Bandmitglieder auf der Bühne und der Song wurde von beiden Sängern Andi Deris und Michael Kiske vorgetragen. Man spürte sofort die super Harmonie unter den Bandmitgliedern, was während der Show immer wieder in Witzen etc. ausuferte.
Danach folgte für mich schon eine von mehreren Überraschungen des Abends: Der Song "King for a 1000 Years". Was ist das bitte live für ein geiler Song? Vor allem wurde dieser Track dank des Einsatzes beider Sänger noch auf ein anderes Level gehoben. Eine Glatte 1 von mir dazu.
Für mich persönlich folgte aber etwas später DAS Highlight des gesamten Sets: Der Song "Twillight of the Gods" vom Keeper 1 Album. Wenn ich das richtig gehört habe, wird dieser Song auf dieser Tour das erste mal seit 1987 wieder live gespielt. Und was soll ich sagen: es war wunderbar. Vor allem weil dieser Song auch mit der Highlights des Albums für mich ist und es bei mir Liebe auf den ersten Hörer damals war. Auch wurde der Song von Michael Kiske mit den Worten angekündigt, dass der Text des Songs heute aktueller den je ist.
Es wurden generell sehr viele Songs aus so gut wie fast allen Schaffensphasen der Band gespielt: Power, Hey Lord, Halloween, Future World, I want out, We burn (Stilecht mit Flammenwerferpistole auf der Bühne plus Pyros)... um nur einige zu nennen. Darunter für mich auch ein weitere Highlight: Der Song "Hell was made in heaven". Dabei wechselten sich die Sänger ab und sangen Solo oder auch zusammen die Songs. Auch Kai Hansen bekam seinen "Soloauftritt": Als der damalige Sänger in den Anfangstagen der Band gab er den Song "Ride the Sky" zum Besten. Und das komplett (mein Nacken tut immer noch weh davon xD) oder auch "Heavy Metal is the law". Dies wurde gebührend gefeiert.
Ein weiteres Highlight war die Akkustikeinlage von Michal Kiske und Andy Deris, inklusive Akkustikgitarre, 2 Barhocker und eine Straßenlaterne, an der sich Michael Weikath ganz lässig zu seinem Solo in "A tale that wasn't right" lehnte.
Vom aktuellen Album "Giants and Monsters" wurden auch Songs gespielt, die sich gut ins Set einfügten. 4 waren es in der Zahl: This is Tokyo, Universe (gravity for hearts), Into the sun und A little is a little too much.
Nach einer kurz Version des Songs "Keeper of the seven Keys" - wobei nur der letzte Refrain gespielt wurde, verabschiedeten sich Helloween unter tosendem Applaus vom Publikum und wir alle wurden in die Nacht entlassen. Wie schnell doch 2,5 Stunden "verfliegen" können.
Fazit:
Ich halte mich hier jetzt kurz und sage einfach nur: Mega geil! Es war ein wunderbarer Abend. Das solltet ihr euch alle noch bei Gelegenheit anschauen. Es ist immer wieder ein Erlebnis wert. Sie sind jetzt noch bis Ende November auf Tour. Haltet eure Augen offen.
Weitere Informationen und Links:
Bilder vom Abend (mit Phone gemacht):

























































































































Kommentare