Marilyn Manson - Amsterdam 2025
- Maike

- 20. Feb.
- 3 Min. Lesezeit

Was für ein Konzert! Holy Guacamole! Aber alles der Reihe nach!
Vor ca einem halben Jahr habe ich entdeckt, dass Mr. Marilyn Manson höchstpersönlich wieder auf Tour geht. Also, seit Jahren war keine vernünftige Tour mehr von ihm veranstaltet worden. Daher ist das schon was besonderes.
Berlin war schnell ausverkauft und so lag es nahe, das Amsterdam eine gute Wahl ist. Liegt ja auch nur ca. Stunden von Mülheim weg, was durchaus machbar ist.
Also, Ticket gekauft und sehnsüchtigst auf das Konzert gewartet. Und, gestern war es dann soweit.
Gegen Mittag ging es los, in die Niederländische Großstadt. Ich war noch nie zuvor dort, was mich noch gespannter werden ließ.
Die Arena liegt im Süden der Stadt, also dort einfach parken und noch was rein in die Stadt, zum Sightseeing. So zumindest der Plan. Ich habe dann gelernt, das parken in Amsterdam teuer ist. Sehr teuer.
Nach einer spannenden Zeit in der Stadt selber und in einer kleinen Nachbarstadt, stand ich um halb sieben, pünktlich zum Einlass in der Warteschlange. Von Ankommen bis in der Halle sein war trotz langer Schlange recht schnell und zügig erledigt. Das war ein großer Pluspunkt. Die Security und der Einlass liefen Reibungslos und recht entspannt.
Drinnen ging es direkt nach vorne, um sich schonmal einen guten Platz zu sichern. Nach gefühltem ewigen Warten fing dann die Vorband an.
„The Blackmordia“ war der Name der Vorband. Eine Rockband, welche etwas verwirrend war. Auch wenn sich der Sänger toll vorkam, war die Bühnenshow mehr so Marke Stock im Hintern. Er wedelte da mit seiner Gerte rum, nach dem er seine Jacke ausgezogen hatte, aber so wirklich überzeugt bin ich da noch nicht.
Insgesamt spielten sie etwas über 30 Minuten. Kaum waren sie von der Bühne runter, wurde ein schwarzes Laken an der Bühne runtergeworfen. Dahinter fanden dann der Umbau und Vorbereitungen statt.
Um Punkt 21 Uhr startete das Spektakel. Noch immer mit schwarzem Vorhang. Als Manson selber dann auf der Bühne war, fiel der Vorhang komplett und das Konzert ging richtig los. Gestartet hatte er mit dem Song „Not if you Understand“ von seinem neuesten Album. Weitere Lieder waren:
Schade war, das ein paar Songs gestrichen wurden, aber, am nächsten Tag wussten wir ja warum. Erfahre mehr dazu im Fazit.
Nach etwas über einer Stunde und zwei Zugaben später war das Konzert dann leider auch schon rum. Wegen mir hätte es schon noch was weiter gehen können. 😆
So bin ich glückselig wieder nach Hause gefahren und erfreue mich nach wie vor an der Erfahrung.
Ich habe auch gar nicht so viele Bilder / Videos während des Konzertes gemacht, da ich die Show lieber gucken wollte, live. Und das was ich gemacht habe, ist mit meinem Phone gemacht, daher keine wirklich gute Qualität. Verzeiht mir. 🤓
Fazit:
Insgesamt war es eine wunderbare Erfahrung, diesen Ausnahmekünstler einmal live gesehen zu haben. Wahrscheinlich mit eine seiner besten Touren ever. Und ich durfte ein Teil davon sein. 💖
Was mich sehr beeindruckt hat, dass sowohl Vorband, als auch Hauptkünstler echt punktgenau gestartet haben. Also wirklich, als hätte jemand einen Timer gestellt.
Was auffiel, es waren nur alte oder ganz neue Songs, welche er gespielt hat. Siehe dazu auch weiter oben in der Setlist, welche Songs es genau waren. So war der Mix sehr gelungen und sowohl frühere als auch neuere Fans kamen so auf ihre Kosten.
Schade war nur, dass kaum fing ein Konzert an, gefühlt fast alle ihr Handy hochgehoben haben und gefilmt haben. Natürlich freue ich mich, im Nachhinein mir Videos angucken zu können, aber während des Konzertes hat es mich schon genervt. Teilweise konnte ich eine zeitlang nur durch einen Bildschirm richtig was sehen.
Auch das Manson noch die Kurve bekommen hat, nach seiner doch nicht so schönen Zeit. Er wirkte wie der Manson von vor zwanzig Jahren und knüpfte an alte Erfolge wieder an. Und das mit 56! Mich beeindruckt das schon sehr.
Im Nachhinein habe ich heute Morgen gelesen, dass das vorherige Konzert wegen einer Stimmbandinfektion spontan abgesagt werden musste und Amsterdam auf der Kippe stand. Gut das ich das nicht vorher gelesen habe, sonst hätte ich mir den ganzen Tag echt Sorgen gemacht. 😬
Das erklärt auch, warum das Konzert etwas kürzer war und ein paar Songs gestrichen wurden. Wenn die Stimmbänder angegriffen sind, ist es schwer zu singen. Umso glücklicher bin ich, dass es statt gefunden hat. Und, umso mehr wertschätze ich seinen Einsatz auf der Bühne.
Weitere Infos und Links:





































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